Teil II - Wie setzten Sie Ihren Einkauf ein?
Die Verdienstspanne (Gewinnspanne) zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist die ökonomische Grundlage für jede Geschäftstätigkeit. Dies gilt insbesondere dann, wenn Produkte als Ware auf dem Markt angeboten und verkauft werden sollen. Viele Unternehmen verlieren jedoch nur all zu leicht eine einfache Wahrheit aus den Augen: „Jeder Euro der bei den Beschaffungskosten eingespart wird erhöht direkt die Gewinnspanne“.
Jedoch bezieht sich Einsparpotential nicht nur Preisreduktion. Die BME-Umfrage „TOP-Kennzahlen im Einkauf 2014“ belegen, dass die meisten Beschaffungsabteilungen ihre Bestellprozesse und Kosten im Griff haben. Der Einkauf hat gelernt, gut und günstig Bestellungen abzuwickeln. Was jedoch die Struktur und die Umsetzung der Einkaufsstrategie betrifft, sind die Potenziale noch lange nicht erschöpft. Dennoch vernachlässigten viele Unternehmen bei der aktuell guten Konjunkturlage, die Weichen für schlechtere Zeiten zu stellen.
So wird zum Beispiel im Projekteinkauf in 46% der Fälle der Einkauf nur teilweise und in bis zu 20% überhaupt nicht einbezogen. Dabei beeinflusst die eingekaufte Dienstleistung in kaum einem anderen Bereich das Produkt so nachhaltig wie bei der Beschaffung von Beratungs- und Dienstleistungen! Grund genug also, die Einkaufsprozesse auf den Prüfstand zu stellen, neue Beschaffungswege zu identifizieren und Gestaltungsspielräume bei Preis- und Verhandlungsszenarien auszuschöpfen.
Highlights aus der BME-Erhebung 2014
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Jedoch bezieht sich Einsparpotential nicht nur Preisreduktion. Die BME-Umfrage „TOP-Kennzahlen im Einkauf 2014“ belegen, dass die meisten Beschaffungsabteilungen ihre Bestellprozesse und Kosten im Griff haben. Der Einkauf hat gelernt, gut und günstig Bestellungen abzuwickeln. Was jedoch die Struktur und die Umsetzung der Einkaufsstrategie betrifft, sind die Potenziale noch lange nicht erschöpft. Dennoch vernachlässigten viele Unternehmen bei der aktuell guten Konjunkturlage, die Weichen für schlechtere Zeiten zu stellen.
So wird zum Beispiel im Projekteinkauf in 46% der Fälle der Einkauf nur teilweise und in bis zu 20% überhaupt nicht einbezogen. Dabei beeinflusst die eingekaufte Dienstleistung in kaum einem anderen Bereich das Produkt so nachhaltig wie bei der Beschaffung von Beratungs- und Dienstleistungen! Grund genug also, die Einkaufsprozesse auf den Prüfstand zu stellen, neue Beschaffungswege zu identifizieren und Gestaltungsspielräume bei Preis- und Verhandlungsszenarien auszuschöpfen.
Highlights aus der BME-Erhebung 2014
- Die Kosten je Bestellvorgang sind von durchschnittlich 98 auf 92 Euro noch einmal zurückgegangen. Hauptgrund ist jedoch keine direkte Kostensenkung, sondern die Tatsache, dass die Bestellungen im Zuge der Automatisierung kleinteiliger geworden sind, wodurch deren Anzahl automatisch gestiegen ist.
- Trotz schlanker Prozesse bleibt in vielen Unternehmen die Umsetzung der Einkaufsstrategie auf der Strecke. Auch in der Mitarbeiterstruktur überwiegt nach wie vor der Anteil des operativen Einkaufs.
- Während sich die Preisrisiken minderten, traten immer mehr Themen wie Versorgungssicherheit, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Gleichzeitig haben viele Unternehmen indirekten Einkauf und Dienstleistungen in die Beschaffungsabteilungen integriert. Dadurch konnten Einsparpotenziale von 5 bis 10 Prozent erschlossen werden.
- Im jedem dritten Unternehmen ist die Verhandlung von Zahlungsziel mehr oder weniger eine „Zufallssache“, obwohl gerade hier der Wertbeitrag des Einkaufs (Liquiditätssteigerung) sehr transparent wird. Die Best-in-Class-Unternehmen haben dies schon längst erkannt und konnten in vergangenen drei Jahren ihre Zahlungsfristen teilweise um das Zweifache verlängern
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